MUNKBRARUP Im Jahre 1921 gegründet, wurde der TSV Munkbrarup 1936 von den Nazis aufgelöst und der SA eingegliedert. 1946 wieder zum Leben erweckt, ruhte das Vereinsleben allerdings von 1956 bis 1961. Dann kam es zur endgültigen Neugründung. Seinerzeit und seitdem dabei sind Christian Claassen und Günter Schröder. Deshalb wurden die beiden immer noch aktiven Senioren kürzlich bei der Jahreshauptversammlung an der Spitze weiterer Ehrungen für 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
In ihrem Jahresbericht bedauerte die Zweite Vorsitzende Karoline David die vielen coronabedingten Ausfälle im sportlichen Bereich. Trotzdem hätten Hand- und Fußballer einige Aktionen durchgeführt. Erfreulich sei der Neustart des Jugendausschusses unter Jonas Klenk. Neue Angebote gibt es Davids Aussage zufolge mit Yoga, Boule und Karate. Im Jugendfußball erfolge ab August eine Fusion mit den Nachbarvereinen zu den „Nordangeln Kickers“.
Die Aktion zum 100-jährigen Bestehen mit dem Ziel, gemeinsam 2021 Kilometer zu laufen, habe die Erwartungen weit übertroffen. Am Ende seien 5200 Kilometer zusammengekommen. Sie gab außerdem bekannt, dass der Festakt zum Jubiläum am 12. September stattfinden soll.
Beim Kassenbericht freute sich Kassenwartin Anne Michallek über einen leichten Überschuss in der Jahresbilanz. Zudem sei die Anzahl der gegenwärtig 1052 Mitglieder durch die Corona-Einschränkungen nicht eingebrochen und die Zahlungsmoral bei den Beiträgen gut gewesen. Angesichts des sommerlichen Wetters war die Versammlung kurzerhand auf den benachbarten Sportplatz verlegt worden. Dort begrüßte Vorsitzender Sönke Schröder zu Beginn neben vielen Gästen die Bürgermeister von Munkbrarup, Ringsberg und Wees sowie 35 stimmberechtigte Mitglieder. Bei den Wahlen wurden die Zweite Vorsitzende David und Kassenwartin Michallek in ihren Ämtern bestätigt. Den seit zwei Jahren vakanten Posten des Sportwartes übernahm Roland Leehr. Als Erster Beisitzer trat Günter Schröder mit 81 Jahren aus Altersgründen nicht mehr an. Mit seiner Tochter Bianca bleibt die Funktion aber in der Familie. Bericht im SHZ am 02.07.21 von : WILHELM VAN DE LOO
Bericht SHZ vom 02.07.2021
